Biographie Kapitel 1 bis 7:
Kapitel 1 - Musik Bird
Nach meiner Ausbildung in der Fachschule für gestaltendes Metallhandwerk,
Studienaufenthalte im Ausland, erfolgte die Weiterbildung in einer privaten
Kunstschule und in der Schule für Gestaltung in Zürich. Am Anfang prägte
mich der Phantastische Realismus der Wiener Schule. Bilder aus dieser
Periode zeigte ich in einer Einzelausstellung für Raum und Kunst in Hamburg.
Kapitel 2 - Aufbruch
Dazwischen folgte die Familienphase und die Malerei wurde fortgesetzt.
Im Laufe der Zeit entdeckte ich meinen eigenen Stil. Die Symbolik ist
geblieben und auch die Freude an kräftigen Farben in Öl und Acryl.
Einführung von Elisabeth und Gerhard Brandhofer zur Ausstellung
in der Galerie Hohl in Zürich: Edith Hagger ist im Aufbruch.
Kapitel 3 - Begegnung mit einem Schamanen
es wagst, die Schatten wahrzunehmen, dich den Bedrohungen unbewusst-bewusst
zu stellen, dann ereignet sich Veränderung, ist Transzendenz möglich.
Kapitel 4 - The Black Angel
erinnert an ein früheres Motiv und stellt doch neue Fragen: Was liegt
in den Seelenräumen, zwischen Schatten und Licht, zwischen Fühlen, Denken und
Handeln? Die Einheit der Gegensätze wird immer wieder von Edith Hagger thematisiert.
Beide, Licht und Schatten, bedingen einander, und erst die Vereinigung beider und
wiederum das Sprengen der Fesseln durch die Kraft der Helle führen zu Lösung und
Erlösung. Aufbruch. Strukturen sind im Fluss, denen Faltungen, Verflechtungen
Widerstand bieten und doch einer Veränderung entgegendrängen. Dann werden Farben
und Texturen wieder klarer, der Stich eindeutiger, gleichsam gebändigt und als ob
Halt vonnöten wäre – und dennoch wird man als Betrachterin nicht festgelegt.
In einzelnen Bildern wird das Figürliche manifest. «Betrachten – Begleiten»
vermittelt Aufmerksamkeit, Konzentration, sanfte Ernsthaftigkeit, Zuwendung.
Es ist wie Fliessen in eine Richtung, auf etwas zu, auf eine Art und Weise,
dass man gerne das Zentrum wäre dieser Zuwendung. Das Bild als Form der Empathie,
die eine hohe Stimmigkeit erreicht in der Balance von Nähe und Distanz.
Feinschichtiger ist wieder der Farbauftrag, wie oft auch in den neuesten Werken,
verinnerlicht und verfeinert – nur um dann doch wieder mächtig durchzubrechen.
Wie Einschlüsse von Vulkanen drängt es Farbigkeit und Emotion heraus und herauf,
Eruption, aufbrechende Entfaltung. Die Enge soll geweitet werden, sprengt Farben
frei bis in die ruhigeren Aussenzonen
Kapitel 5 - Zurück zu den Wurzeln
schafft eine Berührung und Verbindung von Gegensätzen, aus denen etwas Neues
sich formt. Auch wird die Spannung getragen von der reinen Farbigkeit als Gegenüber
zu Farbverbindungen, gemischten Farben; weiss-blaue Szenerien begegnen roter Kraft
mit schwarzen Gründen. Wie immer wieder in den Bildern von der Künstlerin kommt
Bewegung aus dem Zentrum, aus Brennpunkten, die zuerst noch kryptisch erscheinen,
geheimnisvoll und manchmal spröde sich öffnend, fast noch unvollzogen.
Auch schält sich Figürliches aus organischen Strukturen, etwas das Halt und
Kraft geben könnte und geben wird, auch wenn es erst die Ahnung bringt.
Es strebt nach Helligkeit und Klarheit, es erlaubt Optimismus. Bewegung ist spürbar,
die in alle Richtungen wirkt. Ein Hineinnehmen und Aufnehmen und gleichzeitig
ein Wachsen aus dem Zentrum. Die Frage nach dem Unten und Oben, nach links und
rechts löst sich auf, weil Auseinander, Zueinander, Miteinander so stimmig sind.
Wo liegen nun die Wurzeln? Klare Konturen, die sich in Licht auflösen wollen,
birgt auch das Werk von Edith Hagger, das wir
Kapitel 6 - ins Licht gehen
nennen würden. Im Zentrum liegen noch Geheimnisse, gebettet in organische
Strukturen, die darauf warten, durch-sichtig zu werden. Erinnerung an Dunkles
verbirgt sich in Helligkeiten, hinein verwoben ist die Strahlkraft und
Intensität der Farben – deren Energie sich ausdehnt, sich neu konturiert,
Räume weitet, aus Nischen in klare, helle Flächen fliesst.
Klarheit und Transparenz nehmen zu beim Durchgang
Kapitel 7 - der Durchgang
durch die dunkle Ahnung, Spiegelung werfen neues Licht. Aufbruch kommt jederzeit!